Vorträge

Vortrag über das Dies irae in Frankfurt (22.11.2023)

Im Rahmen der Ringvorlesung "Zeit des Zorns? Ein multidisziplinärer Blick auf verdrängte Emotionen" an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt hält Prof. Dr. Ansgar Franz am 22. November 2023 um 18:30 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Der Tag des Zorns und die Quelle der Barmherzigkeit. Das Dies irae als Plädoyer vor dem Jüngsten Gericht“.

Weitere Informationen (auch über die Möglichkeit einer digitalen Teilnahme): https://www.sankt-georgen.de/202324-ringvorlesung/

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Vortrag zu Entstehung, Liturgie und Spiritualität der Kartäuser (11.10.2023)

Im Rahmen der Ausstellung "'Die unvergleichliche kostbare Carthaus'. Die älteste deutsche Kartause: 700 Jahre Kartäuserkloster Mainz" im Dommuseum Mainz (08.09.2023 bis 10.03.2024) hält

Prof. Dr. Ansgar Franz am Mittwoch, 11.10.2023 um 18 Uhr einen Vortrag mit dem Thema

"'Cartusia numquam reformata quia numquam deformata'. Entstehung, Liturgie und Spiritualität der Kartäuser".

"Die Kartause wurde niemals einer Reform unterzogen, weil sie niemals aus der Form geraten ist" (Papst Innozenz XI., 1688). – In der Kartause entsteht eine der bedeutendsten Reformliturgien des Mittelalters, die sich in entscheidenden Punkten bewusst vom Mainstream der damaligen Zeit unterscheidet. Sie ist zutiefst geprägt von der Spiritualität ihres Gründers Bruno von Köln (um 1030–1101), der im schon vorgerückten Alter von 55 Jahren seine kirchliche und wissenschaftliche Karriere abbricht, um sich mit sechs Gefährten in der Einöde des Chartreuse-Gebirges zurückzuziehen. ­ Die hier begründete Lebensform ist eine ausgewogene Balance von gemeinschaftlich-monastischen und solitär-eremitischen Elementen. Die Prinzipien der hier geformten Liturgie (kreativer Umgang mit der Tradition, schlichte Einfachheit, Orientierung an der Heiligen Schrift) könnten auch heute Impulse geben für eine Belebung und Vertiefung der Liturgie unserer Gemeinden.

Weitere Informationen.

 

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Vortrag über Pessach, Pascha, Ostern online

Für alle, die den Livestream am 13. Dezember verpasst haben: Das Studium generale hat unter diesem Link ein Video mit dem Gemeinschaftsvortrag von Prof. Hieke und Prof. Franz zu "Pessach, Pascha, Ostern" veröffentlicht.

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Vom Mythos zum Ritus: Pessach, Pascha, Ostern

Im Rahmen der Interdisziplinären Vorlesungsreihe "Mythen und Rituale – Zur Aktualität kultureller Traditionen" des Studium generale der JGU Mainz kommen am 13. Dezember 2021 der Alttestamentler Prof. Dr. Thomas Hieke und der Liturgiewissenschaftler Prof. Dr. Ansgar Franz zu Wort, die ihrem gemeinsamen Vortrag den Titel "Vom Mythos zum Ritus: Das Beispiel Pessach – Pascha – Ostern" gegeben haben.

Das Alte Testament fasst die Erzählungen vom Pessachfest und die Bestimmungen zu seiner Feier in Texte: Beides, Geschichten und Anordnungen, werden in gleichsam mythischer Urzeit beim Auszug der Kinder Israels aus Ägypten verankert (Exodus 12–13). Im weiteren Verlauf der Bibel werden diese Texte in Kalendern, ergänzenden Vorschriften und wenigen Erzählungen rezipiert. Aus diesen "Ur-Texten" erwachsen zwei unterschiedliche, für die jeweilige Gemeinschaft zentrale "Ur-Feiern": im Judentum das Fest Pessach/Seder (in Verbindung mit dem Fest der Ungesäuerten Brote, Mazzot), im Christentum die Paschavigil/Osternacht. Der Vortrag will den Transformationsprozess untersuchen, wie aus dem erzählten Mythos der Bibel ein vollzogener Ritus der christlichen Glaubensgemeinschaft wird.

Prof. Dr. Thomas Hieke und Prof. Dr. Ansgar Franz
"Vom Mythos zum Ritus: Das Beispiel Pessach – Pascha – Ostern"
Zum Vortragsexposé.

Termin: Montag, 13.12.2021, 18:15 Uhr
Link zum Livestream

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