Kirchenlieder

Lied zum Advent

Die Pfarrgruppe Bingen knüpft mit einem "Lied zum Advent" an die Reihe "Lied der Woche" an:

13.12.2020: Selig du und hochbegnadet GL MZ 765 – Lied zum Advent

"Mit der Musik, der Auslegung des Liedes, einem Gebet und dem Segen soll ein Moment der Einkehr und der Anregung ermöglicht werden." Der Liedkommentar stammt wiederum von Ansgar Franz.

https://www.youtube.com/watch?v=ebqmc6lP7Vo

 

Lied der Woche auf dem YouTube-Kanal der Pfarrgruppe Bingen

 Das "Lied der Woche" ist ein zu der Zeit im Kirchenjahr passendes Lied. Mit der Musik, der Auslegung des Liedes, einem Gebet und dem Segen soll in Zeiten, in denen viele Kirchen geschlossen sind, ein Moment der Einkehr und der Anregung ermöglicht werden.

Den Liedkommentar steuert Ansgar Franz, Professor für Liturgiewissenschaft und Homiletik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, bei. Er ist Mitherausgeber des Buches „Die Lieder des Gotteslob“ (2017).

 

11.06.2020: Gottheit tief verborgen GL 49 (Link)

01.06.2020: Dies ist die Stunde, dies der Tag GL MZ 828 (Link)

21.05.2020: Ihr Christen, hoch erfreuet euch GL 339 (Link)

04.05.2020: Mein Hirt ist Gott der Herr GL 421 (Link)

19.04.2020: Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt GL 323 (Link)

13.04.2020: Bleibe bei uns, du Wandrer durch die Zeit GL 325 (Link)

10.04.2020: Hört das Lied der finstern Nacht GL 288 (Link)

07.04.2020: Wir gehen hinauf nach Jerusalem GL MZ 800 (Link)

29.03.2020: Selig, wem Christus auf dem Weg begegnet GL 275 (Link)

AÖL-Tagung in Mainz vom 13. bis 15. Februar 2020

Die Einheit wächst im Gesang. Die interkonfessionelle Rezeption von Kirchenliedern

Internationale Tagung aus Anlass des 50jährigen Jubiläums der Arbeitsgemeinschaft für ökumenisches Liedgut (AÖL)

13. bis 15. Februar 2020

Singen verbindet – über Grenzen hinweg. Dies gilt auch für konfessionelle Bezüge: Das Evangelische Gesangbuch (1993) und das katholische Gotteslob (2013) weisen eine beträchtliche Anzahl von Liedern der jeweils anderen Konfession auf, einige davon sind längst in beiden Traditionen heimisch geworden. Doch wie ist es dazu gekommen – und welche Aufgaben erwarten uns in Zukunft?

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Ansgar Franz (Mainz); Prof. Dr. Matthias Schneider (Greifswald); Prof. Dr. Franz Karl Praßl (Graz)

Ort: Tagungszentrum Erbacher Hof, Grebenstr. 24-26, 55116 Mainz

Flyer mit dem Programm und den Informationen zur Anmeldung.

Anmeldung bis 30. November 2019

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Sonderheft zum Thema Kirchenlied und Politik

Kirchenlieder sind nicht nur Ausdruck von Frömmigkeit und kultureller Prägung – mit ihnen wurde auch Politik gemacht. Gesangbücher und Lieder wurden von Machthabern funktionalisiert oder zensiert. Indem Kirchenlieder das Reich Gottes und den Himmel besingen, sind sie doch auf der Erde zu Hause, in den Stimmen von Menschen mit ihren Sehnsüchten, Fragen und Überzeugungen. Diese Spannung durchzieht den Kirchengesang als ein kreativer Puls. Grundmuster des Verhältnisses von Glauben und Macht werden in Kirchenliedern anschaulich. In dem Themenheft „Macht und Ohnmacht. Kirchenlied und Politik“ der Zeitschrift „Liturgie und Kultur“ (Volltext) werden die Ergebnisse des zweiten Loccumer Kirchenliedseminars dokumentiert, das sich u.a. mit den Rollen von Kirchenliedern in politischen Auseinandersetzungen sowie mit ihren Metaphern und Klängen in der Deutung von Macht beschäftigte. Darin enthalten:

  • Ansgar Franz / Christiane Schäfer, Vom altkirchlichen Morgenhymnus über das höfische Herrscherlied bis zum nationalen Lied der deutschen Christen, in: LK 10.3 (2019) 6-22.
  • Ansgar Franz, „Man sagt, das Volk sei behext durch die Zauberweisen meiner Lieder“. Die Hymnen des Ambrosius von Mailand als Kampfmittel gegen den Kaiserhof?, in: LK 10.3 (2019) 23-33.

Die Lieder des Gotteslob

Ansgar Franz / Hermann Kurzke / Christiane Schäfer (Hg.)
Die Lieder des Gotteslob.
Geschichte - Liturgie - Kultur

Mit besonderer Berücksichtigung ausgewählter Lieder
des Erzbistums Köln
Stuttgart: Katholisches Bibelwerk (2017) 1314 Seiten

Ein Kommentarwerk, das ausnahmslos alle Lieder eines großen katholischen Gesangbuchs umfassend erschließt, hat es bisher nicht gegeben. Das Buch „Die Lieder des Gotteslob“ präsentiert die 293 Lieder des Stammteils sowie 20 ausgewählte Lieder des Kölner Eigenteils alphabethisch geordnet in ihrer aktuellen Gotteslob-Fassung.Autorinnen und Autoren verschiedener Fachrichtungen (Theologie, Germanistik, Musikwissenschaft), viele davon  ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten des DFG-Graduiertenkollegs "Geistliches Lied und Kirchenlied interdisziplinär", zeichnen die Lebensläufe der Lieder durch die Jahrhunderte bis in die Gegenwart nach. Dieser Blick in die Wirkungsgeschichte birgt viele Überraschungen. Verschüttetes wird freigelegt: Vergessene Ursprungstexte, einst eingesungene, aber später verworfene Versionen, gestrichene Strophen, verlorengegangene Überschriften, alternative Melodien und vieles andere mehr. Dabei breitet sich ein faszinierendes Panorama der Kultur- und Frömmigkeitsgeschichte aus.

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